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Csárdás, Sirtaki versus „Landler“

26. April 2015 2 Kommentare

Foto: Rochus Gratzfeld

Foto: Rochus Gratzfeld

Gestern hab ich in meiner ungarischen Wahlheimat eine volkstümliche Veranstaltung besucht. Zuerst gab es eine Schafschur, junge Männer führten vor in welcher rasenden Geschwindigkeit sie Schafe scheren können. Sehenswert, das sag ich Euch. Danach zeigten die Hirten stampfende Tänze und „juchizten“ aus vollem Hals dazu. Später folgten noch ungarische Trachtenpärchen und es wurde sichtbar, dass Tanz und Verführung immer schon zusammengehört haben. Wie es sich in Ungarn gehört wurde Gulasch gekocht und mit Weissbrot gegessen, Rotwein und Palinka flossen natürlich auch reichlich.

Ich hab mich bei der Veranstaltung mehrmals dabei ertappt, wie ich den Rhythmus der Musik und der Tänze mit den Füßen mitwippte, ja sogar mitstampfte und manchmal juckte mich mein Tanzbein so sehr, dass ich am liebsten aufgesprungen wäre und mitgetanzt hätte. Passiert mir in Österreich nie bei Veranstaltungen, die unsere Heimat hochhalten.

Das Maibaumaufstellen schaff ich mit viel Alkohol gerad noch, aber um alle anderen Trachtenevents mach ich einen großen Bogen. Dass es im Moment wieder ultraschick ist Dirndl zu tragen, ist mir mehr als suspekt und ich unterstelle diesem Trend einen Rückfall in längst überwunden geglaubten Konservativismus. Ganz ehrlich, diese neue Lederhosen und Dirndl-Attitüden machen mir eher Angst. Haider hat mit dem Trachtlerheimatgetue die Leute manipuliert und Gabalier verkauft damit Millionen seiner schmalzigen Lieder. Um Tracht mach ich in Österreich einen riesengroßen Bogen.

Das alles ist mir durch den Kopf gegangen während ich hier in Ungarn auf dem Hirtenfest war, die Tänze mitstampfte und manche Refrains sogar mitsang. Egal wo ich bis jetzt hingereist bin, immer fand ich es wunderbar auf volkstümlichen Festen zu landen. Das große Reiterfest Naadam in der Mongolei hat mich fasziniert, das Dorffest im norditalienischen Ronco habe ich jahrelang geliebt. Irland, Thailand, Griechenland, überall habe ich mit den Menschen gefeiert und mich für ihre Traditionen begeistert. So wie gestern eben hier in Ungarn auf dem Hirtenfest.

Warum nur liebe ich Volkskultur im Ausland, während ich Volkskultur im eigenen Land schmähe? Noch habe ich keine Antwort auf meine Frage…..

Der Artikel ist am 26. April 2015 zuerst auf der Plattform Fisch + Fleisch erschienen.

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. Rona meint

    26. April 2015 um 21:06

    ja, das kenne ich!!
    Jahrelang war ich Tanzleiterin für Internationalen Volkstanz, Schwerpunkt: Tänze aus dem Balkanraum.
    Österreichisches: ‚ich doch nicht …,‘
    Bis bei einem Tanzfest die MusikerInnen den ‚Woaf‘ (Webertanz) mit südländischen Instrumenten spielten. Das berührte mich – die Musik ist wunderschön ….
    Ebenso die langsamen Landler, die mir Gänsehaut verursachen.
    Die Tracht kleidet, und wenn ich an die kathreinstänze denke, oder ans Edelweiß-Kränzchen, dann denk ich mir, schön mit welchem Selbstverständnis das Dirndl und die Lederhose getragen wird.
    Viel für mein Verständnis (für die österreichische Volksmusik und -Tanz) hat Rudi Pietsch von den Wiener Tanzgeigern beigetragen.
    Seine Offenheit, seine Toleranz, sein wertfreies Interesse an anderen Kulturen fand ich faszinierend und hat mich in meiner Einstellung zu unserer Kultur geprägt.

    Antworten
  2. Sonja Schiff meint

    27. April 2015 um 8:48

    Liebe Rona, danke für deinen Beitrag. Ja, mich beschäftigt dieser Gedanke jetzt auch sehr. Mal sehen, wann ich mein erstes Dirndl trage :-D

    Antworten

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