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Kunst in unserem ungarischen Wäldchen

11. August 2017 3 Kommentare

Rochus Gratzfeld mit der Fotografie ROSE.

Mein Mann (Fotokünstler) und ich sind sehr interessiert an Kunst, vor allem daran Kunst niederschwellig zu zeigen, an Orte zu bringen, wo man sie nicht vermutet.

Über viele Jahre haben wir deshalb mit Leidenschaft in Salzburg die Wandergalerie betrieben, eine kleine Privatinitiative in Zusammenarbeit mit meiner Schwester, und mit dieser Kunst an wechselnde Orte gebracht – Street Art in ein Abbruchhaus etwa, Selbst-Akte und eine Performance in eine aufgelassene Tankstelle oder „die nackte Frau Percht“ in die Garage einer kleinen Bar. Nachdem uns aber die Behörde das Leben bei diesen Aktivitäten schwer gemacht hat mit zig Sicherheitsauflagen, haben wir sie irgendwann schweren Herzens eingestellt.

Jetzt aber starten wir neu durch. Nicht mehr in Salzburg und nicht mehr als Wandergalerie, sondern in Sarród/ Ungarn, in unserem zweiten Zuhause. Genaugenommen öffnen wir unseren eigenen Garten und noch genauer, unser kleines Urwäldchen. Das Projekt nennt sich WALDwillKUNST.

Letzten Sonntag war es endlich so weit. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit durften wir Besucher und Besucherinnen in unserem Wäldchen einladen, Kunstwerke zu entdecken.

KünstlerInnen aus Österreich, Deutschland, Ungarn und Mexiko waren aufgerufen unserem kleinen Urwald Objekte/ Fotos/ Skulpturen zu spenden, die dann auch im Wald verbleiben würden und von der Natur quasi erobert werden. Die Besucherinnen sollten also durch unseren kleinen Dschungel streifen, sich auf die Suche machen und Kunst in der Natur entdecken.

Etwa 25 Personen kamen- in unserem Dorf ansässige und zugewanderte UngarInnen, wie auch Deutsche und ÖsterreicherInnen, die sich hier angesiedelt haben – trotz wechselhaften Wetters und folgten unserem kleinen Kunstexperiment.

Ich durfte mit dem Saxophon ein wenig Stimmung zaubern und hab damit einige Menschen überrascht, weil kaum jemand weiß, dass ich (mäßig) Saxophon spiele (Danke, für die vielen tollen Rückmeldungen. Haben mich motivieret wieder viel mehr zu üben!), Dann hat mein Mann Rochus das Projekt erklärt und die teilnehmenden KünstlerInnen vorgestellt und die wunderbare Orsolya, eine Kunsthistorikerin aus Sopron und liebe Freundin, hat unseren ungarischen FreundInnen das Vorhaben geschildert. Dann ging es auch schon, viele waren zum Glück in Gummistiefel gekleidet, es hatte kurz vorher geregnet, los in Richtung Wäldchen, zum Staunen und Entdecken

Als mein Mann vor einem Jahr von seiner Idee erzählte – ja er ist in diesen Dingen der kreative Part – da war ich zugegeben skeptisch. Ich erlebe die Ungarn als eher konservativ, Vernissagen sind hier eher langweilig, die Kunst sehr angepasst. Wird sich wirklich jemand für zeitgenössische Kunst interessieren? Noch dazu in einem Wald? Ich hatte meine Zweifel.

Doch mein Mann sollte Recht behalten. Jene Menschen, die kamen, waren neugierig und sehr offen. Nicht einmal die Akte fielen auf Missfallen, was etwas heißt für ein Land, indem man sogar in der Sauna Badekleidung tragen muss.

Hier nun die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler:

Sári Ember, Budapest/ Ungarn
Barbara Ambrusch-Rapp, Villach/ Österreich & Kommissar Hjuler, Flensburg/ BRD
Ronni Zettner, Saltillo/ México
Sabine Kristmann-Gros, Landau/ BRD
Bernhard Meyer, Darmstadt/ BRD
István Bessenyei, Sarród/ Ungarn
Michaela Gründler, Salzburg/ Österreich
Helmut Krenn, Salzburg/ Österreich
Rochus Gratzfeld, Salzburg/ Österreich und Sarród/ Ungarn
Sonja Schiff, Salzburg/ Österreich und Sarród/ Ungarn

Als Foto kann ich leider nicht alle Arbeiten bringen. Nicht jedes Objekt gibt auf einem Foto auch „etwas her“. Manche Dinge sollten man einfach sehen, befühlen, erleben. Stellvertretend nur ein paar Eindrücke.

Barbara Ambrusch-Rapp & Kommissar Hjuler mit dem Objekt HJURAP

Sabine Kristmann-Gros mit der Fotoinstallation ME

Ronni Zettner mit den Tonobjekten „TWO MEN WITH BIG NOSES“

Helmut Krenn mit dem Stahlobjekt KOMMUNISMUS

Mein Beitrag zu unserem kleinen Event

Ganz wunderbar fand ich zu beobachten, wie Kunst und Natur ineinanderflossen. Da sinnierten die BesucherInnen an der einen und anderen Stelle im Wald, ob es sich nun um ein Kunstobjekt handelt oder ob hier einfach „nur“ ein alter und von Spechten bearbeiteter Baumstumpf steht. Ich pflegte dann zu sagen: Diese Künstlerin nennt sich Natur!

Besonders gefreut hat uns, dass auch Besucherinnen spontan für den Wald Geschenke mitgebracht haben.

Es wurde ein wirklich toller kleiner Event und danach saßen wir mit vielen der BesucherInnen noch lange in unserem Garten, redeten, tranken, lachten. Menschen kamen in Kontakt. Wunderbar!
So wunderbar, dass unser Projekt „WALDwillKUNST“ auf alle Fälle nächstes Jahr eine Fortsetzung und Weiterentwicklung erfahren wird. Wir freuen uns schon jetzt!

Fotos: Rochus Gratzfeld, Orsolya Mácsadi und Sonja Schiff

PS: Der gestrige Sturm hat den Kunstwerken schon gezeigt, wer im Wald die Macht hat!

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Vielen Dank fürs Teilen!

Kommentare

  1. Sabine Kristmann-Gros meint

    11. August 2017 um 21:00

    Ganz wunderbarst….wie gerne wäre ich persönlich anwesend gewesen.
    Wunderbare Impressionen davon vom Rochus!
    Herzlichst Sabine

    Antworten
  2. Christa meint

    14. August 2017 um 17:15

    Ich gratuliere und freue mich, dass euer Projekt so gut angekommen ist!

    Antworten
    • Sonja meint

      16. August 2017 um 11:30

      danke christa, ja es war ganz toll! hätte dir sicher auch gefallen.

      Antworten

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